„Bildung muß Priorität bei Ausgaben haben!“

„Bildung muß Priorität bei Ausgaben haben!“

Claudia Felden kandidiert für Landtag

Claudia Felden kandidiert für den Landtag. Als Wirtschaftsmathematikern hat sie die Finanzen im Auge; sie lehnt prestigeträchtige Projekte ab, was sie auch schon als Kreisrätin demonstriert hat. Stattdessen muss Bildung Priorität bei der Ausgabenverteilung haben.

Sie hält es auch nicht für vertretbar, dass Bund und Länder Gesetze z. B. zur Kleinkindbetreuung beschließen, aber die Kommunen auf den Kosten sitzen lassen. „Wer bestellt, hat auch zu bezahlen“, muss auch hier gelten. Im öffentlichen Personennahverkehr mahnt sie eine bessere Vernetzung der Verkehrsverbünde an, damit es möglich wird, mit einem einzigen Ticket z.B. von Dielheim nach Bruchsal oder Karlsruhe zu fahren. Bei einer gut besuchten Liberalen Runde im „Weißen Rössel“ Dielheim nutzte sie die Gelegenheit auch dazu, Robert Blum für 30-jährige Mitgliedschaft in der FDP zu ehren.

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v.l.n.r.: Bernd Lang, Robert Blum, Claudia Felden (Foto:Pfeifer)

In seiner Laudatio ließ Bernd Lang, der Vorsitzende des Ortsverbandes Wiesloch-Südliche Bergstraße die letzten 30 Jahre kurz Revue passieren, angefangen mit den Zeiten der sozial-liberalen Koalition unter Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher bis heute. Über Blum, der nicht dem Vorstand, sondern dem Beirat des Ortsverbandes angehört, sagte er – mit einem Schmunzeln auf den Lippen – seine Tätigkeit lasse sich am ehesten mit der einer „grauen Eminenz“ beschreiben, „der jeden und alles in der Region kennt“ und der auf Grund langer Erfahrung wesentliche Impulse in die Entscheidungsprozesse der Partei einbringt. „Am Ende machen dann immer alle das, was er vorschlägt“, war dann aber wohl doch etwas freundlich übertrieben.

Claudia Felden schloss sich den Worten ihres Vorredners an und dankte Robert Blum insbesondere auch für seine wirkungsvolle Unterstützung bei der Organisation ihres Wahlkampfes.