Freie Demokraten aus gutem Grund im Aufwind
Jürgen Abt: „Jedem Einzelnen soll es nach seinem Gusto gut gehen“
Für eine flächendeckende Versorgung mit Breitband in den Gemeinden des hiesigen Wahlkreises plädiert FDP-Landtagskandidat Jürgen Abt. „Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Aufschwung und für die Freiheit des Einzelnen im Netz“, erklärte der Rauenberger Freidemokrat während des Bundesparteitags in Berlin.
Abt wies darauf hin, dass Walldorf und St. Leon-Rot mit deren sehr gut ausgebautem Netz attraktiv für IT-Unternehmen seien. Dielheim, Malsch, Mühlhausen, Rauenberg und Wiesloch sollten diesem Beispiel folgen. Eingedenk der immer besseren digitalen Funktionen müsse diese Technik auch für jeden Einzelnen verfügbar gemacht werden, „Denn wir wollen auch jedem Einzelnen eine Nutzung der immer umfangreicheren Angebote im Netz ermöglichen“, betonte der Landtagskandidat. Der Einsatz für Freiheit und einen Fortschritt, der dem Einzelnen zu Gute komme, trage zum Aufschwung der Freien Demokraten bei und werde von mehr und mehr Bürgern anerkannt.
Neben Freiheit und Fortschritt nennt Abt die Fairness als drittes Grundelement seiner politischen Überzeugung. Dazu gehöre, daß die Investitionen in die Gemeinschaftsschulen in Wiesloch, Dielheim, Mühlhausen oder St. Leon-Rot „nicht wieder unsinnigen Schulsystemdebatten geopfert werden dürfen“, mahnte der Freidemokrat. Das sei ein Gebot der Fairness gegenüber den Kindern, die sich dort angemeldet haben. Zugleich warnte er davor, andere Schularten offen oder versteckt zu benachteiligen, und wies hier beispielhaft auf die gute Arbeit der Realschule Wiesloch hin. Mit ihrem Impulspapier zum Schulfrieden habe die FDP-Landtagsfraktion bereits jetzt große Zustimmung bei Eltern, Lehrern und Schülern gefunden.
Jürgen Abt fordert Entlastung und somit mehr Freiheit für Bewohner stark von Durchgangsverkehr betroffener Ortsteile. Für Rauenberg und Mühlhausen hätten die dortigen Umgehungsstraßen sich bereits segensreich ausgewirkt. Und um Altwiesloch zu entlasten, sei eine Nordumgehung zu bevorzugen. Nicht fair sei es dagegen, dort eine ortsnahe Südumgehung zu bauen, denn dadurch „werden andere Bürger belastet und die Freiheit der einen gegen die Freiheit der anderen eingetauscht“, hob Abt hervor. Für Leimen sei eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots angebracht. „Mobilität ist Freiheit – ungeachtet des Verkehrsträgers“, erklärte der Landtagskandidat.
Herbe Kritik übte der Rauenberger Freidemokrat an der ausufernden Bürokratie und Planwirtschaft bei Mindestlohn, Mietpreisbremse und Arbeitsstättenverordnung. Als langjähriger Mitarbeiter von SAP in Walldorf weiß Jürgen Abt, wie überflüssig dort ein Zwang zum Aufstellen abschließbarer Schränke für Mitarbeiter und zu Fenstern in Toiletten wäre. „Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum der Bügel für die Jacke im Büro nicht ausreichen soll“, sagt er dazu.
„Wie in Hamburg und Bremen ist auch in Baden-Württemberg außer der FDP keine konstruktive Opposition zu spüren“, stellte Jürgen Abt beim Bundesparteitag in Berlin fest. Er gratulierte Katja Suding (Bild) dazu, daß die Freien Demokraten in Hamburg das beste Ergebnis seit über 40 Jahren geholt haben. Nach den Erfolgen dort wie in Bremen erwartet er auch für die Baden-Württemberg-Wahl im März 2016 „ein sehr gutes FDP-Ergebnis“. FDP-Landtagskandidat Jürgen Abt resümierte: „Die Freien Demokraten treten dafür ein, dass es jedem Einzelnen nach seinem Gusto gut geht – statt planwirtschaftlich vorzuschreiben, wie es jedem einzelnen gut zu gehen hat.“