Große Herausforderungen in Metropolregion

Große Herausforderungen in Metropolregion

Claudia Felden: „Bürger einbeziehen!“

Die Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar wird im September 2013 den „Einheitlichen Regionalplan“ für die nächsten etwa 15 Jahre beschließen. Große Herausforderungen stehen im Verbandsgebiet, dem Dreiländereck Baden-Württemberg / Hessen / Rheinland-Pfalz, an. Dazu zählen die Konversion ehemaliger Militärflächen, die Schaffung neuen Raumes für Gewerbe und Industrie, der Ausbau der sozialen wie der Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur. Dies unterstrich die Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Verbandsversammlung und Leimener Bürgermeisterin Claudia Felden bei der gut besuchten Liberalen Runde der FDP Wiesloch-Südliche Bergstraße am Dienstag, 5. Februar 2013, im Mühlengasthof Zum Weißen Rössel in Dielheim.

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v.l.n.r.: Christiane Harms, Bernd Lang, Claudia Felden, Dr. Matthias Spanier in Diskussion über den Regionalplan

Für die nahe und mittlere Zukunft der 2,5 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner des Verbandsgebiets mit seinen 8 kreisfreien Städten, 7 Landkreisen, 290 Kommunen auf mehr als 5.000 Quadratkilometern Fläche wird dieser Regionalplan eine wichtige Rolle spielen. Aus Sicht der FDP kann der neue Plan nur dann ein Erfolg werden, wenn er in den einzelnen Kommunen und bei den Bürgerinnen und Bürgern akzeptiert wird und wenn diese sich zuvor einbringen können. Deswegen machte Claudia Felden darauf aufmerksam, daß vor der Verabschiedung des Regionalplans eine öffentliche Vorberatung im Juni 2013 erfolgen soll. Schon jetzt sei eine wahre Flut von Anregungen und Vorschlägen durch Gemeinderäte, Kommunalverwaltungen und Bürger aus dem Verbandsgebiet eingegangen. Hierüber freut sich nach Claudia Feldens Worten die FDP-Fraktion in der Verbandsversammlung, bestehend neben der Fraktionsvorsitzenden Claudia Felden (Leimen) aus Harald Glahn (Ludwigshafen), Dr. Birgit Reinemund (Mannheim) und Dr. Annette Trabold (Heidelberg).

Im Unterschied zu anderen Regionalverbänden in Baden-Württemberg erstreckt der Regionalverband Rhein-Neckar sich über Teile dreier Bundesländer und erhielt deswegen per Staatsvertrag zusätzliche Entscheidungsbefugnisse auch bei der Fortentwicklung von Wirtschaft und Verkehr. Dies gilt ebenso für den Tourismus, wobei Claudia Felden mit großer Freude auf den Erfolg des alle zwei Jahre stattfindenden und mit 12.000 € dotierten Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ hinweisen konnte. Letzter Preisträger dieses Wettbewerbs war der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim für seinen Vorschlag, die vorhandenen Wege entlang des Leimbachs zur „Leimbachroute“ als attraktiven Radweg auszubauen und touristisch zu bewerben. Diese Route führt von Sinsheim über Hoffenheim, Balzfeld, Rauenberg, Dielheim, Wiesloch, Nußloch, Leimen, Sandhausen, Oftersheim, Schwetzingen, Ketsch und Brühl bis nach Speyer. Die Kommunen entlang der „Leimbachroute“ können in Broschüren für einen Besuch ihrer eigenen Attraktionen durch Touristen werben.

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v.l.n.r.: Achim Artmann, Robert Blum, Siegfried von Naguschewski, Michael Westram (FDP Sinsheim-Kraichgau), Christiane Harms, Claudia Felden, Dr. Matthias Spanier bei der Liberalen Runde.

In der anschließenden regen Diskussion ging Claudia Felden gerne auf die Fragen und Anregungen der Besucher zum Regionalplan ein. Im Anschluß daran gab das Vorstandsmitglied des FDP-Ortsverbands Wiesloch-Südliche Bergstraße Robert Blum einen Rückblick auf den sehr erfolgreich verlaufenen FDP-Neujahrsempfang vom Januar in Wiesloch. Und Ortsverbands-Vorsitzender Bernd Lang wies auf eine geplante Veranstaltung mit dem verbraucherschutzpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Erik Schweickert, hin.