Wirtschafts- und Finanzpolitik im Fokus

Wirtschafts- und Finanzpolitik im Fokus

Landtagskandidatin Claudia Felden in Wiesloch

Der FDP Ortsverband Wiesloch-Südliche Bergstraße konnte sich über den Besuch der FDP-Landtagskandidatin Claudia Felden freuen, die seit letzten Monat neben dem Amt der Stadträtin in Leimen die Aufgabe der Fraktionsvorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion im Rhein-Neckar-Kreis übernommen hat. In ungezwungener Atmosphäre stand sie Rede und Antwort hinsichtlich Fragen, die die Weinstadt, die Landes- oder die Bundespolitik betreffen und berichtete aus dem Kreis und der Metropolregion.

Als Wirtschaftsmathematikerin verwundert es nicht, dass sie ihren inhaltlichen Fokus auf die Themen Wirtschafts- und Finanzpolitik lenkt, an der sie jedoch deutlich Kritik übte. So kommentierte sie die Finanzpolitik des Kreises wie auch des Landes mit dem Ausdruck „Es muss sich etwas ändern – hier muss man gegensteuern“ und konkretisierte, es müsse deutlich geprüft werden, welche Ausgaben vermieden oder geschoben werden können, da sich „viel zu wenig Gedanken gemacht“ wird. Schließlich gelobt auch sie ihre Treue zum FDP-Wahlspruch „Mehr Netto vom Brutto“ und appelliert zur Vermeidung von Neuschulden.

Neben diesen schwergewichtigen Themen beschäftigt sich die FDP-Politikerin intensiv mit Betreuungsfragen rund um Senioren und Kinder, bei der sie ebenfalls großen Handlungsbedarf seitens der Länder sieht.

Als Landtagskandidatin blieb es nicht aus, dass sie zum brandaktuellen Thema Stuttgart 21 Stellung beziehen musste, zu welchem sie sich mit der Äußerung bekannte, es sei „eine Frage der Zukunftssicherheit“, das Projekt durchzuführen. Dem ebenso aktuellen und kontrovers diskutierten Thema der erneuerbaren Energien begegnete sie souverän und informiert, und verweilte auf dem Standpunkt, den auch die FDP in den Medien vorgibt. Gerade auch bei den regenerativen Energien wie Wasser-, Wind- und Sonnenkraft oder Geothermie gibt es immer mehr Widerstand der unmittelbar Betroffenen z.B. durch Bürgerinitiativen. Die erneuerbaren Energien könnten im Moment gar nicht den Anteil der Kernenergie an der Stromerzeugung liefern, so dass ihrer Meinung nach nur die vernünftig gehandhabte Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke als Brückentechnologie bliebe. Allein in der Metropolregion liegt dieser Anteil derzeit bei fast 50%. So gelte es jetzt die regenerativen Energien zu stärken. Ein entsprechendes Konzept hierfür sei in der Metropolregion in Arbeit.

Hierbei wurde die Brücke zur Bundespolitik geschlagen, der sie offen mit dem Argument gegenübersteht „ich kann nicht sagen, die Bundespolitik geht mich nichts an..“. Trotzdem liegt ihr Augenmerk stärker auf der Entwicklung der Metropolregion, die Frau Felden hinsichtlich der Verkehrsentwicklung und Wirtschaftsförderung mit großem Engagement unterstützt.