Ein Lichtblick für die Verkehrssicherheit zwischen Dielheim und Rauenberg
Wie den Medien zu entnehmen ist, wird die Kreisstraße K 4170 zwischen Dielheim und Rauenberg unter der Autobahn A6 von derzeit 9 m auf 15 m aufgeweitet.
Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung
Bericht in der Internetzeitung WiWa-Lokal
Das ist eine hervorragende und längst fällige Entscheidung, die wir sehr begrüßen.
Schon vor über 20 Jahren hat der Unterzeichner mit dem Landratsamt und dem Regierungspräsidium verhandelt und auf die gefährliche Situation bei der dortigen Unterführung hingewiesen und eine Leitplanke zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern gefordert. Als Ergebnis der Verhandlungen wurde dort an den Bürgersteigen ein Geländer angebracht, was nicht zu einer Verbesserung, sondern zu einer Verschlechterung der Sicherheit beigetragen hat; denn, wie sich herausgestellte, wurden von durchfahrenden Autos fast im Monatstakt Geländerteile durch die Luft geschleudert, die nur deshalb keinen größeren Schaden angerichtet haben, weil zufällig dort jeweils keine Fußgänger unterwegs waren, ohne dass dadurch ein effektiver Schutz erreicht worden wäre.
Ein Reihe von eMails von unserem Ortsverband an das Straßenverkehrsamt und den Landrat wurden damit abgetan, dass dort kein „Unfallschwerpunkt“ sei. Der ist möglicherweise nur dann gegeben, wenn Schwerverletzte oder Tote zu beklagen sind.
Neuere Initiativen, an der sich die Dielheimer CDU-Fraktion, die Gemeindeverwaltung, Bundestags- und Landtagsabgeordnete beteiligt haben, haben jetzt offensichtlich den Durchbruch geschafft. Der Landrat hat jetzt von einem „Angstraum“ gesprochen, auch wenn dort kein „Unfallschwerpunkt“ vorliegt.
Der Unterzeichner, der die Unterführung fast täglich als Fußgänger oder Radfahrer benutzt, kann das nur bestätigen, wenn LKWs im Abstand von wenigen Zentimetern an dem Geländer und dem Fußgänger entlangfahren.
Dass jetzt dort eine deutliche Verbreiterung vorgesehen ist, die nicht nur Raum für breitere Fahrzeuge, sondern auch für Fußgänger vorsieht, wird von uns sehr begrüßt und stellt eine optimale Lösung dar. Merke: Wenn alle an einem Strang ziehen und das auch noch dauerhaft, sind sinnvolle Lösungen häufig durchzusetzen.
Wir hoffen, dass die Zeit bis zur Realisierung im Jahr 2018 unfallfrei vorübergeht und sich nicht im letzten Moment noch ein „Unfallschwerpunkt“ entwickelt.
Robert Blum
Vorstandsmitglied der FDP Wiesloch-Südliche Bergstraße