FDP-Kreistagsfraktion besuchte AVR

FDP-Kreistagsfraktion besuchte die AVR

Dienstleistungsangebot, das hohe Akzeptanz verdient

v.l.: Dietrich Herold, Claudia Felden, Hartmut Kowalinski, Bärbel Seemann, Wolfgang Wesch (Bild)

Die FDP-Kreistagsfraktion sieht nach einem Besuch bei der AVR deren Tätigkeit als ein Dienstleistungsangebot, das hohe Akzeptanz verdient. Dies gilt für die AVR-Anlage in Wiesloch, Bruchwiesen 8, ebenso wie für weitere AVR-Standorte.

Kürzlich informierten sich die FDP-Kreistagsfraktionsmitglieder beispielhaft über das Angebot und die Arbeit der AVR-Umladestation und des Wertstoffhofs in der Lobdengaustr. 21 in Hirschberg.

Der Hirschberger Kreisrat Hartmut Kowalinski hatte den Besichtigungstermin organisiert. Begrüßt wurden die liberalen Kreisräte von Wolfgang Wesch und Markus Gerig von der Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises (AVR), die einen Überblick auf die Entstehung der Anlage Hirschberg gaben. Dort sind vier der 55 auf diesem Sektor der AVR tätigen Mitarbeiter beschäftigt. Die Umladestation existiert hier seit Ende der 70er Jahre. Vor zehn Jahren entstanden die heutige Halle, das Betriebsgebäude und der Wertstoffhof.

Bei einem Brand am 12. Mai 2016 wurde die Halle weitestgehend zerstört. Trotz des raschen und massiven Einsatzes von vier Feuerwehren konnten nur die Außenmauern gerettet werden. In der Folgezeit war die AVR mit großen logistischen Herausforderungen konfrontiert, zumal die seinerzeitigen Bauarbeiten an der Autobahn erschwerend hinzugekommen waren. Im Dezember vergangenen Jahres wurde die Baugenehmigung für den Wiederaufbau der Halle erteilt. Schließlich konnte am 3. September 2017 der Betrieb wieder aufgenommen werden.

In Hirschberg werden jährlich ca. 40 000 t Abfälle (Grüne Tonne plus) und Restmüll umgeschlagen. Ein Wertstoffhof bietet die Möglichkeit, Elektroschrott, Metalle, Textilien, Schuhe, Kartonagen etc. – alles bis auf Chemikalien – kostenlos während der Öffnungszeiten (s. Internet) abzuliefern. Ein hervorragendes Service-Angebot, wie Fraktionschefin Claudia Felden befand. Angesichts dessen sei es unverständlich, dass die „wilde“ Müllentsorgung immer noch relativ hoch, wenn auch nicht steigend, sei. Niemand müsse mit seinem Müll die Umwelt belasten, wenn dieser kostenfrei angenommen und verwertet wird. Auch Grünschnitt nimmt die AVR in Hirschberg an. Pro Jahr seien es 2000 bis 2500 Tonnen.

Die neue Halle mit 30×30 Metern Fläche und 12 Metern Höhe ist mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet, um einem Brandereignis, ausgelöst wohl durch glimmende Grillkohle, künftig vorzubeugen. Die FDP-Kreisräte zeigten sich von Organisation und Leistungsvermögen der Hirschberger Anlage beeindruckt und dankten den AVR-Mitarbeitern in Hirschberg wie in den anderen Standorten für deren oft schwierige, aber zu jeder Jahreszeit hervorragend geleistete Arbeit.